Paramecium bursaria
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Grünes Pantoffeltierchen

PARAMECIUM BURSARIA

Grünes Pantoffeltierchen

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Dichte Kultur um und auf einem Reiskorn

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verschiedene Kulturgefäße

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Ciliaten-Kultur-Medium

Das grüne Pantoffeltierchen gehört zu den bekanntesten Endocytobioten (Symbiose, bei denen ein Partner in den Zellen des anderen lebt). Einzellige Grünalgen (bis zu mehreren Hundert) schwimmen im Endoplasma der Paramecien. Im Gegensatz zu P. caudatum ist das grüne Pantoffeltierchen positiv phototaktisch.

 

Versuche und Beobachtungen:

symbiotische Chlorella, Teilungsvorgänge, Fortbewegung, Wimpernschlag, Ausstoßen der Trichocysten, pulsierende Vakuole, Nahrungsaufnahme (gefärbte Hefezellen), positive Phototaxis, Populationsverlauf.

 

Als Futtertier ist P. bursaria zum Beispiel für Amöben, Stephanoceros, Actinosphären und Jungfische sehr gut geeignet.

 

Kulturanleitung

 

Materialbedarf:

Kulturansatz, Nährmedium (Ciliatenkulturmedium), Reis- oder Weizenkörner, Petrischale oder anderen Glasbehälter.

 

Ablauf:

Den Kulturansatz umgehend nach dem Erhalt in eine saubere (nicht mit Spülmittel gereinigte) Petrischale gießen und mit "Ciliatenkulturmedium" auffüllen. Zwei Reiskörner (ungekocht) hinzugeben und die Petrischale abdecken. P. bursaria benötigt einen hellen Standort (für die Photosynthese der in Symbiose lebenden einzelligen Algen): optimal ist ein Nord-, Ost- oder Westfenster bei Zimmertemperatur (18-20°C.).

 

Nach ca. 4-6 Wochen eine neue Kultur ansetzen. Der alte Ansatz kann in die Natur überführt werden (P. bursaria ist einheimisch).

 

Fütterungs-Alternativen:

Milchkultur: Einen! Tropfen Milch (pasteurisierte Frischmilch o. Kondensmilch) der Kultur zugeben. Wenn die Nährlösung nach einer Woche wieder klar ist, dann einen weiteren Tropfen Milch zuführen. Es kommt durch die Milchzugabe zu einer Massenvermehrung. Die Gefahr ist zu viel Milch zu geben, dadurch kann die gesamte Kultur eingehen.

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